Ein Startup gründen in der Luftfahrt? Gar nicht so einfach. Die Branche ist als hartes Pflaster bekannt, was u. a. mit komplexen Zertifizierungsprozessen und den hohen Kosten für Forschung und Entwicklung zusammenhängt.
Wohlvertraut mit diesem Thema ist Stephan Uhrenbacher. Der renommierte Seriengründer und Investor baut aktuell das Sustainable Aero Lab in Hamburg auf. Ein höchst interessanter Gesprächspartner also für den ersten ZAL Innovation Talk des Jahres: Aerospace Startups 5 Years From Now. Mit dabei war außerdem Roland Gerhards, CEO des ZAL. Auch von seiner Seite kamen spannende Einblicke, denn das ZAL TechCenter bietet den ansässigen Startups vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und zur Kollaboration mit Unternehmen der Luftfahrtbranche.
Gemeinsam diskutierten die beiden Experten am 03. Februar einige der aktuell brennendsten Themen im Bereich Startups und Luftfahrt. Dabei ging es unter anderem um die Fragen, welche Rolle Startups beim Branchenziel des „Emissionsfreien Fliegens“ spielen werden und ob wir schon bald mit disruptiven Technologien rechnen sollten. Denn, die Luftfahrt wird heutzutage dominiert von alteingesessenen Playern mit großen Marktanteilen. Kann es Startups in solch einem Umfeld überhaupt gelingen, sich zu behaupten? „Selbstverständlich!“, sagen die Gesprächspartner! Sie sind sich einig, dass Startups in der Luftfahrt ihren festen Platz haben. Nicht zuletzt, da auch die großen Firmen von neuen Impulsen und innovativem Input der Newcomer profitieren.