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Digital TechWalk 2 – Das ZAL virtuell

Am 16. März öffnete das ZAL TechCenter bereits zum zweiten Mal seine virtuellen Türen. Gemeinsam mit Moderator Lukas Kästner erkundeten die Teilnehmenden das Gebäude: Wieder eine Gelegenheit, um an drei Standorten spannende Einblicke in die (Zusammen)-Arbeit der ansässigen Unternehmen zu gewinnen. Natürlich immer mit der Möglichkeit, den Expert:innen Fragen zu stellen.

Nach der Begrüßung im neu gestalteten Empfangsbereich ging es zur ersten Projektvorstellung in Halle A: Hier präsentierten Christopher Petermann (Ingenieur für Innovation und Forschungsprojekte bei Lufthansa Technik) und Dr. Leonid Lichtenstein (Leiter des Teams Data & Power Networks der ZAL GmbH) das gemeinsame Forschungsprojekt ReSa. Für das staatlich geförderte Projekt entwickelt das Expert:innenteam Sensorsysteme für Predicitive Maintenance. Mit ReSA soll eine Basis geschaffen werden, um zusätzliche Sensoren in eine bestehende Flugzeuginfrastruktur zu integrieren.

Die nächste Station der virtuellen Tour zeigte das virtuelle Kabinen-Mockup des DLR. Das Institut forscht hier an der Integration und Verknüpfung von Daten im Kabinendesignprozess zu einer immersiven virtuellen Umgebung. Die Referierenden Mara Fuchs und Florian Beckert (beide Wissenschaftliche Mitarbeitende am DLR-Institut für Systemarchitekturen in der Luftfahrt) demonstrierten, wie sich die Expert:innen in der virtuellen Kabine bewegen und so mit den einzelnen Komponenten interagieren können. Dieses Vorgehen ermöglicht ein besseres Verständnis der gegenseitigen Abhängigkeiten einzelner Bestandteile/Komponenten und der Folgen, die sich durch einzelne Änderungen für das Gesamtsystem ergeben.

Für die dritte Vorstellung an diesem Tag ging es in das Manufacturing Lab der ZAL GmbH. Dieses wird u. a. für den automatisierten, digitalen 3D-Druck individueller Teile genutzt. Das Labor und seine Ausstattung präsentierte Thorsten Scharowsky (Leiter der Abteilung Advanced Materials der ZAL GmbH). Am Beispiel eines der insgesamt drei ZAL-Roboter demonstrierte er, wie der Druck komplexer Teile auf unebene Oberflächen gelingen kann. Ebenso schilderte er die Vorteile, die sich durch die Zusammenarbeit der Roboter ergeben: Bspw. durch die Kombination großer Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit in einem einzigen Fertigungsprozess.