Als einer der Hauptpartner des ITZ Nord, dem Innovations- und Technologiezentrum für Wasserstofftechnologien, lud das ZAL am 9. Juni ins ZAL TechCenter ein. Bei einem Workshop und Marktplatz zum Thema „ITZ Nord – Entwicklungsstand und weiteres Vorgehen“ kamen über 90 Teilnehmende aus ganz Deutschland zusammen. Mit dabei waren einige Vertreter:innen aus den Clustern Erneuerbare Energien Hamburg, Hamburg Aviation, dem Maritimen Cluster Norddeutschland, aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und Politik.
Nach ein paar einleitenden Grußworten von Dr. Robby Technow, ZAL GmbH, begrüßte auch Dr. Nils Kämpny vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium die Gäste – auch im Namen der am ITZ Nord beteiligten norddeutschen Ministerien. Im Anschluss stellten Saskia Deckenbach von der Hansestadt Stade und Dr. Saskia Greiner, Bremen/Bremerhaven, den Status Quo und das Vorgehen für die Etablierung des ITZ Nord vor. Danach ging es zum Marktplatz, wo die beteiligten Standorte die geplanten Infrastrukturen und Teststände auf Messeständen präsentierten. Am Messestand von Bremen/Bremerhaven konnten die Besucher:innen einen 3D-Teststand für H2-betriebene Systeme unter maritimen Bedingungen in Augenschein nehmen und die Pläne für einen LH2-Teststand für Komponenten und Bauteile für den Einsatz mit flüssigem Wasserstoff besichtigen. Am Hamburger Stand drehte sich im Bereich Luftfahrt alles um Fuel Cell System (FCS)-Integration, FCS-Einbau, Bodenbetriebsprozesse am Flughafen und FCS-MRO – für den maritimen Bereich standen eine Multi Fuel Betankungsanlage sowie Komponententests für Schiffe im Fokus. Die Hansestadt Stade wartete mit einem Bearbeitungs- und Montagezentrum für klein- und großvolumige H2-Speicherstrukturen auf, ebenso wie mit Functional Testing von H2-Leichtbaustrukturen. Nach einem Netzwerklunch zogen die Teilnehmenden gemeinsam ein Fazit zu den ausgestellten Technologien. Peter Lindlahr von hySOLUTIONS fasste die Ergebnisse noch einmal zusammen und gab einen Ausblick auf die weiteren Schritte. Zum Abschluss gab es noch Führungen durch das Fuel Cell Lab sowie das Gaselager des ZAL TechCenters. Ein abschließendes Highlight, wofür die Teilnehmenden großes Interesse und viel Begeisterung zeigten.
Die Veranstaltung diente als Startschuss für die Umsetzung des ITZ Nord: Im nächsten Schritt werden die Beteiligten die geplanten Infrastrukturen und Teststände weiter herausarbeiten.