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Digitalisierung in der Kabine? Nicht ohne die ZAL Endpoint Familie!

Die Flugzeugkabine der Zukunft folgt (mit Verspätung) dem allgemeinen Technologietrend der Digitalisierung und Vernetzung. Aufgrund der hohen Komplexität von Flugzeugsystemen, hohen Zulassungsanforderungen und schlechtem Empfang in 30.000 Fuß Höhe ist die Kabinendigitalisierung noch nicht so weit fortgeschritten, wie es sich Passagiere und Airlines wünschen. Der Bedarf ist groß an Werkzeugen, die die digitale Transformation der Kabine ermöglichen.

Moderne Werkzeuge für die Kabinenelektronik der Zukunft sollten die folgenden Eigenschaften besitzen:

  • Dezentral: Eine dezentrale Architektur ist wichtig, damit das Gesamtsystem weiter betrieben werden kann, selbst wenn ein Teilsystem ausfällt.
  • Nachhaltig: Die Kabinenelektronik muss ihren Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten. Die neuen Geräte müssen leicht, sparsam und günstig in der Herstellung sein.
  • Modular: Modulare Systeme sorgen dafür, dass ein defektes Bauteil schnell ausgetauscht werden kann.
  • Verlässlich: Insbesondere eine validierte Funktionsweise und der Schutz gegen Cyber-Angriffe ist essenziell.

In den letzten Jahren hat das Team für Intelligente Digitale Kabine der ZAL GmbH eine Reihe von Endgeräte-Schnittstellen entwickelt. Wir nennen diese Geräte ZAL Endpoints, um zu verdeutlichen, dass diese Bauteile für die Ansteuerung von Endgeräten in der Kabine zuständig sind.

ZAL Endpoint Standard

Der ZAL Endpoint Standard war das erste Mitglied der Endpoint-Familie. Der Fokus bei der Entwicklung lag auf maximaler Flexibilität: der Endpoint Standard kann verschiedenste Anwendungsfälle in der Kabine abdecken. So kann man den Endpoint Standard nutzen, um Beleuchtungselemente, Lautsprecher, Mikrofone oder sogar eine Kamera anzusteuern. Er ist ausgestattet mit einem vielseitig einsetzbaren Microcontroller und lässt sich über sogenannte Aufsteckplatinen für den jeweiligen Zweck anpassen. Durch ein offenes Betriebssystem (Zephyr OS) bietet der Endpoint Standard des Weiteren die Möglichkeit, schnell Softwaremodule zu entwickeln.

ZAL Endpoint Performance

Der ZAL Endpoint Performance ist für anspruchsvollere Anwendungen geeignet. Im Gegensatz zum Endpoint Standard basiert diese Elektronik auf einem sogenannten System on a Module (SoM), welches eine zentrale Recheneinheit, Arbeitsspeicher, eine Grafikkarte und einen Chip für KI-Anwendungen bereitstellt. Dadurch kann man den Endpoint Performance z.B. nutzen, um lokal mittels Kamera Objekte oder Personen zu erkennen. Aber auch für Videoanwendungen kann der Baustein eingesetzt werden.

ZAL Endpoint Eco

Das neueste Mitglied der Endpoint-Familie ist der ZAL Endpoint Eco. Dieser wird aktuell im Rahmen eines vom BMWK geförderten LuFo-Projektes (DAKLIF) entwickelt und soll, leichter, sparsamer und günstiger als seine großen Geschwister sein.

Falls Sie Interesse an weiteren Informationen haben oder eine Vorführung wünschen freue ich mich über eine Anfrage.